An einem heißen Samstag standen sich die Mannschaften des Garbsener SC und der HSG Idensen/Tus Wunstorf an ihrem ersten Spieltag in der Mehrzweckhalle Großenheidorn gegenüber. Nach langer Vorbereitung startete nun für beide Teams die neue Saison in der Regionsoberliga. Bereits in der vergangenen Saison trafen beide aufeinander, dort gelang der HSG ein Doppelsieg, wobei das Hinspiel in Garbsen mit nur einem Tor erkämpft werden musste. Auch diesen Sonntag spielte sich in Großenheidorn ein Kampf ab.
Dabei schien es erst nicht so. In der 1. Halbzeit konnte sich die HSG schnell absetzen und führte bereits zur 20. Minute mit 13:6. Hierbei zeichnete sich die starke Abwehr der HSG aus, die, besonders durch den Innenblock, bereits in der letzte Saison mit nur 267 Gegentoren die beste Abwehr der Liga stellte. Durch einen kühlen Kopf im Angriff und gut platzierte 7 Meter durch Kapitän Pierre Kaßbaum, konnte die HSG bis zur Halbzeit auf 19:9 erhöhen.
In der 2. Halbzeit taten sich aber schnell Probleme auf. Die Garbsener stellten auf eine 5-1 Abwehr um, und der Angriff der Idensener kam ins Stocken. Spielzüge konnten meist nicht richtig durchgeführt werden und der Druck sorgte bei den Spielern für technische und taktische Fehler. Die Garbsener hatten sich währenddessen wieder neu formiert und ihre Chance erkannt. Auch wenn die Idenser Abwehr weiterhin, wenn auch weniger, stark stand, konnten die Garbsener bis zur 51. Minute auf 23:20 verkürzen. Ab da an schleppte sich das Spiel bis zum Ende und nur mit Mühe konnte die HSG ihren nur noch kleinen Vorsprung halten. Am Ende gewann sie mit 27:22, ein Ergebnis mit dem Trainer und Mannschaft nach der starken 1. Halbezeit zwar glücklich, aber nicht zufrieden sind.
Nächste Woche steht der HSG bereits der nächste Kampf bevor. Am kommenden Sonntag geht es auswärts gegen den RSV Seelze, ein Gegner der bereits letzte Saison der HSG Probleme bereitete und den Idensener auswärts ihre einzige Niederlage der Saison bescherte.
Tore: D. Thiele (7) – P. Kaßbaum (6/4) – N. Langius, M. Hansing, T. Peters, L. Eickmeier (alle 3) – J. Edom, P. Schuler (beide 1)