Rückschlag für die HSG. Am vergangenen Sonntag musste die HSG Idensen/TuS Wunstorf im Auswärtsspiel gegen die HSG Auhagen/Stadthagen ihren ersten Punkt abgeben. Nach einem dramatischen Spiel konnten sie sich nach längerem Rückstand noch mit einem Unentschieden vor der ersten Niederlage retten.
Die ersten Minuten des Spiels schien die HSG noch nicht ganz wach. Technische Fehler und Fehlwürfe ermöglichten Auhagen einfach Tore. Erst in der 6. Minute konnte die HSG durch einen 7-Meter das erste Tor erzielen. Von da an fanden sie zwar mehr ins Spiel, hatten aber sowohl in der Abwehr als auch im Angriff immer wieder Probleme. Durch starkes Durchhaltevermögen und 3 Zeitstrafen für Auhagen binnen weniger Minuten, konnte die HSG bis zur 27. Minute auf 8:11 erhöhen. Ab da an fiel die Leistung aber wieder und Auhagen gelang bis zur Halbzeitpause noch die Aufholjagd, beim Pfiff stand es mit 11:11 wieder Unentschieden.
In der 2. Hälfte war das Spiel für einige Zeit auf Augenhöhe. Durch fehlende Absprache in der Idensener Abwehr, aber auch eine geringe Chancenverwertung, gelang es den Gastgebern bis zur 49. Minute einen Vorsprung von 7 Toren aufzubauen. Zwar konnte Gäste aus Wunstorf bis zur 56. Minute auf 5 Tore verkürzen, aber der 27. Treffer Auhagens in der 57. Minute schien die erste Niederlage zu besiegeln. Doch in den letzten 4. Minuten des Spiels gab die HSG noch einmal alles und schaffte es durch gute Abwehr und schnelle Gegenstöße, 5 Tore in kürzester Zeit zu werfen, sowie auch kein einziges Gegentor zuzulassen. Unter Einsatz aller Kräfte konnte sie so noch einmal die erste Niederlage abwenden.
Nächste Woche ist das Ziel der HSG wieder ein Sieg. Zwar führt sie die Tabelle noch eindeutig an, aber das Unentschieden hat der Mannschaft einen Weckruf gegeben. Die Saison ist noch lange nicht vorbei und daher setzt die Mannschaft alles daran, nächsten Sonntag im Auswärtsspiel gegen MSG Mellendorf/Langenhagen die Tabellenspitze wieder zu sichern.
Es trafen für die HSG: C. Redeker (9) T. Moeller (6), L. Eickmeier (4), P. Kaßbaum (3), M. Möller und T. Peters (beide 2), N. Langius (1)